ORTHOKURA Dr. Roland G. Girtler

Dr. Roland Girtler
Facharzt für Orthopädie

Währingerstrasse 108/21
1180 Wien
01-479 25 38

Osteoporose

Osteoporose

Weltweit leiden schätzungsweise 250 Millionen Menschen an Osteoporose, einer fortschreitenden Skeletterkrankung, bei der die Knochenmasse abnimmt. Die verminderte Knochendichte führt zu einer erhöhten Frakturgefahr. Nicht nur Frauen sind von Osteoporose betroffen. Auch Männer erkranken in zunehmendem Alter.

Wenn ein Patient bereits eine Wirbelfraktur erlitten hat, ist die Wahrscheinlichkeit, eine weitere Fraktur zu erleiden, sehr hoch.

Die Krankheit Osteoporose ist durch eine verringerte Knochenmasse und eine poröse Knochenstruktur gekennzeichnet. Beides lässt den Knochen leichter brechen. Typische Bruchstellen sind an der Wirbelsäule, den Hüften und dem Handgelenk.

Häufig kommt es zu Brüchen ohne äußere Einflüsse. Das Heben einer Tasche oder festes Husten reichen schon aus.

Künstliche Bandscheibe

Am Röntgenbild ist die Prothese deutlich zu sehen.

Bei starken Bandscheibenschäden, kann das Einsetzen einer künstlichen Bandscheibe Abhilfe schaffen.

In folgenden Fällen rate ich zu einer Operation:

  • Verkleinerung des Zwischenwirbelraumes, mit Reizung der Nervenwurzel bei Verengung der Zwischenwirbel-Löcher (hier treten die Nervenwurzeln aus dem Wirbelkanal aus)
  • bei diskogenem Schmerz.
  • Probleme der weiter hinten gelegenen kleinen Wirbelgelenke.
  • fortbestehende Schmerzen nach Bandscheiben-Operationen.
  • (leichteres) Wirbelgleiten.

Eher abzuraten von Bandscheibenprothesen ist bei:

  • Schlechter Knochensubstanz, zum Beispiel bei Osteoporose.
  • Entzündungen des betreffenden Bewegungssegments.
  • Fortgeschrittenem Wirbelgleiten.
  • Beschwerden, die durch eine Verengung des Wirbelkanals hervorgerufen werden.
  • Isolierter Druckausübung auf eine Nervenwurzel durch verlagertes Bandscheiben-Gewebe, wobei die übrigen Strukturen noch unbeteiligt sind.

Kyphoplastie

Mit diesem neuen Therapiekonzept wird ein eingebrochener Wirbel durch Einspritzung eines speziellen Knochenzements wieder aufgerichtet. Ein großer Teil der Patienten, für die eine Kyphoplastie in Frage kommt, kann von ihren Schmerzen befreit werden.
Wirbelbrüche in Folge von Osteoporose

Einbrüche der Wirbelkörper sind die häufigste Komplikation einer Osteoporose: In Deutschland treten pro Jahr beispielsweise schätzungsweise 2,5 Millionen Frakturen von Wirbelkörpern auf. Aufgrund der großen Schmerzen können sich die Patienten häufig kaum bewegen.

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